Fahrrad

Dein Rad sollte in erster Linie zu dir und der Reiseroute passen. Auf dem heimischen Flussradweg kann man schon  mit einem relativ günstigen Rad fahren oder einem High Tec-Designerbike. Für eine Weltumrundung würde ich doch auf Einfachheit und Stabilität setzen also ein Rad das man im Notfall selber reparieren kann und wo die Ersatzteile Weltweit verbreitet sind.

Ein Reiserad sollte Bequem und Dynamisch zu gleich sein, die Räder sollten ein hohen Abstand zu einander haben da man mit dem ganzen Gepäck eine bessere Kontrolle hat.

Der Rahmen sollte unbedingt der Körpergröße angepasst sein, also Schrittlänge messen und hier, Rahmenrechner, nachschauen.

Einen Alurahmen würde ich nicht empfhelen, durch das hohe Gewicht ist ein Stahlrahmen besser da Stahl besser federt, Ausserdem lässt sich Stahl im Falle eines Schadens oder gar Rahmenbruchs auf der ganzen Welt schweißen.

Gepäckträger grundsätzlich auch aus Stahl, denn den wirst du zuerst schweißen lassen und da wärst du mit Alu nicht so gut beraten. Ich hatte Alugepäckträger in Südamerika und half mir mit Ersatzgestänge, Blumendraht und Gewebeklebeband womit man übrigens fast alles reparieren kann. Das und Kabelbinder unbedingt mit in die Werkzeugtasche.

Bei den Felgen sind 36 Loch wegen der Stabilität empfehlenswert, und die Nippellöcher geöst eignen sich besser zum zentrieren und haben auch eine höhere Belastbarkeit. Ich fahre mit"Schwalbe Marathon Plus Tour" Bereifung, aber das ist auch eine Frage des Untergrundes, meine sind sehr gut für Asphalt und auch für Schotterpisten geeignet. Bei einem Platten hatte ich einmal über fünfzig Dornen aus dem Mantel gezogen, von denen hat es nur einer geschafft bis zum Schlauch durchzudringen, deshalb kann ich diese Reifen nur empfehlen.

Eine Starrgabel ist allem anderen vorziehen. Ist nicht kompliziert, stabil und leicht, am besten mit Ösen für den Lowrider.

Auf meinem Brooks- Sattel fuhr ich sehr bequem und hatte keinerlei Schwielen dazu ist er sehr Robust.

Ob Scheiben-, Öldruck- oder Stempel-Bremse in seinem Gewicht und simplen Art der Reparatur, kann ich zu V-Brakes nur raten.

Schaltungen gibt es viele, Nabenschaltungen scheiden bei mir schon aus weil ich keine Ahnung hab was da drin vor sich geht. Ich setze auf die Deore XT Serie.

Lenker sollte einen bequemen wie dynamischen Griffpunkt besitzen ansonsten rate ich zur breiteren Variante, so erreicht man mehr Kontrolle bei dem schweren Gepäck und hat genügend Platz für Lenkertasche, Spiegel, Klingel und so weiter.

Sonstiges wie Schutzbleche sind Geschmackssache Licht sollte man in jedem Fall dabei haben also kleine LED-Leuchten denn auch wenn man plant nur Tags über zu fahren kann einem schlechte Sicht also auch gesehen werden durch Unwetter bange machen. Fahrradcomputer, GPS, Kompass je nach Anspruch ich fuhr nach Sonne und Mond und hatte für den Notfall ein Kompass. Flaschenhalter für grosse PET-Flaschen sind absolut empfehlenswert ich hatte drei und konnte somit 6 Liter am Rahmen mitführen.

Wer sein Handy mit auf Tour nehmen will, dem kann ich zum Nabendynamo und einem Spannungsumwandler raten. Damit ist man echt unabhängig von anderen Stromquellen denn du lädst dein Handy und die Akkus einfach Tagsüber beim fahren und bist auch nicht auf Sonne angewiesen wie beim Solarladegerät. Außerdem brauchst du keine Batterien für die Fahrradbeleuchtung und Akkus kann man damit auch aufladen.